"Kleine Adventsmusik", großer Erfolg.

Bei diesem einmaligen Musikerlebnis in der St. Berhard Kirche war dabeisein Pflicht. „Und wir sind froh, dass wir das trotz der schwierigen Corona-Lage gemacht haben" ,sagt der Vorsitzende des Welveraner Kulturvereins Marcus Elmerhaus. Und auch, wenn viele andere ihre Veranstaltungen schon wieder abgesagt haben, fand die „Kleine Adventsmusik“ mit Wendy Daelman (Harfe) und Sopranistin Laura Rehr in der St. Bernhard Kirche am letzten Sonntag statt. Mit der 2G-Regelung und trotz Maskenpflicht applaudierte das Publikum begeistert den Darbietungen der beiden Musikerinnen und für die von Florian Polenz (Leiter des Technik-Teams von St. Maria Welver) bunt illuminierte Kirche. "Wir haben schon 2020 und auch in diesem Jahr trotz aller Hürden immer wieder versucht, kulturell etwas auf die Beine zu stellen, auch jetzt planen wir bereits wieder für 2022." Und die Begeisterung des Publikums mit tosendem Applaus, sprach eine deutliche Sprache. „Ich bin extra aus Soest hierhergekommen, und es war so ein wundervolles Erlebnis“, gibt eine Zuhörerin ihre Gemütslage wieder. „Das sind die Momente, in denen unsere Arbeit besonders viel Spaß macht, oder wenn wir beim Puppentheater die leuchtenden Kinderaugen sehen.“ Das Puppentheater 2022 hat der Verein bereits für den 17. Februar mit der Märchenbühne und Daria Nitschke geplant. Ob es wirklich in Präsenz stattfinden kann, steht aktuell noch in den Sternen. „Aber nachdem wir bereits in diesem Jahr das Puppentheater online mit einem Link in die Kindertageseinrichtungen gebracht haben, wäre dies dann immer noch eine Option“, sagt die 2. Vorsitzende Ines Jatzke.Für den Moment wünscht der Kulturverein allen eine besinnliche und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit.sgh

Gedenken an die Opfer des Holocaust - Putzen der Stolpersteine

Zum Gedenken an die Opfer der Novemberprogrome trafen sich die Mitglieder des Kulturvereins an den Stolpersteinen der Eheleute Henriette und Philipp Ostwald auf dem Welveraner Marktplatz. Neben besinnlichen Texten und Gesang gehörte auch das traditionelle Putzen der beiden Steine zum Zeremoniell dieses Tages.

„Wir möchten auch in diesem Jahr ein Zeichen setzen gegen das Vergessen der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte“, so Bürgermeister Camillo Garzen, der bereits zuvor einen Kranz niedergelegt hatte.

„Leider wurden auch in Welver jüdische Mitbürger Opfer nationalsozialistischer Hetze und Gewalt“, so die stellvertretende Vorsitzende des Kulturvereins Ines Jatzke. Philipp Ostwald und seine Ehefrau Henriette (geb. Neuhaus) betrieben in der damaligen Bahnhofstraße ein Kaufhaus, das im November 1938 schwer beschädigt und schließlich geschlossen wurde. Die Eheleute wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert und von dort ins Vernichtungslager Treblinka, wo sie ermordet wurden. sgh

Nachschub für die Schmuckschattulle

Kein Ferienspaß der Gemeinde Welver ohne eine Aktion des Kulturvereins. "Wir lassen uns sogar von Corona nicht unterkriegen", sagt die 2. Vorsitzende des Kultuvereins Ines Jatzke und lacht. Und weil zur Kultur ja auch die Kunst gehört, steht seit Jahren die Specksteinbearbeitung im Welveraner Jugendtreff im Focus der kretativen Ferienbeschäftgungen. Ob Schmuckerstellung oder das kreieren von Meerestieren, die Kids hatten mit Schleifen und Verzieren einiges an Arbeit zu erledigen und präsentierten am Ende stolz ihre Ergebnisse. "So füllen sich über die Jahre nicht nur die Schmuckschatullen, sondern auch die Regale mit den kleinen Kusntwerken", ist Ingrid Ries (Kassiererin des Kultuvereins) überzeugt. sgh

Puppentheater in Zeiten von Corona

Das Foto zeigt die Kinder des St. Bernhard Kindergartens

Wenn Mörchen auf Reisen geht, dann kann das Abenteuer starten. Zuschauen und staunen, mitmachen und sich ganz in die Geschichte um "Mörchen und den Osterhasen" fallenlassen, das ging auch, obwohl das Puppentheater wegen der Corona-Pandemie diesmal auf der Leinwand stattfinden musste. "Es war für die Kinder ein besonderes  Erlebnis, alle hatten viel Spaß und haben eifrig mitgemacht", resümiert Monika Lutter, Leiterin des Kindergartens von St. Bernhard. Und auch im Familienzentrum "Tausendfüßler" und bei den Erstklässlern der "Offene Ganztagsschule" der Bernhard-Honkamp-Grundschule gab es, laut der beiden Leiterinnen Andrea Schmidt und Stefanie Weis strahlende Gesichter und begeisterte Ausrufe, als Puppenspielerin Daria Nitschke ihren Puppen mit ihrer Oster-Geschichte Leben einhauchte. "Wir freuen uns, dass wir so für die Kinder wenigstens eine kleine Aktion vom Kulturverein möglich machen konnten", so der Vereinsvorsitzende Marcus Elmerhaus. "Aber natürlich hoffen wir, dass 2022 wieder ein Live-Event in der Aula der Grundschule stattfinden kann." Insgesamt hatten sieben der acht in der Gemeinde Welver ansässigen Kindertageseinrichtungen vom Angebot des Kulturvereins Gebrauch gemacht. Positiver Nebeneffekt: "Durch diese Aktion haben wir alle zusammen auch die Künstlerin unterstützt, die aktuell, wie die gesamte Kleinkunstbranche wegen fehlender Auftritte ebenfalls große Honorareinbußen hat." Bereits im Dezember hatte der Kulturverein eine DVD mit einem Adventskonzert aufgenommen und zum Verkauf angeboten. "Aktuell warten wir auf eine Möglichkeit, unsere ausgefallene und mehrfach verschobene Jahrshauptversammlung nachzuholen und dabei auch über möglich weitere Ideen zu diskutieren." Sobald ein Termin absehbar ist, wird dieser den Mitgliedern umgehend mitgeteilt. sgh Quelle: Soester Anzeiger

Online Puppentheater

 

„Wenn die Kinder nicht zum Puppentheater kommen können, dann kommt das Puppentheater eben zu den Kindern“, sagt Marcus Elmerhaus, Vorsitzender des Welveraner Kulturvereins. Jedes Jahr, Ende Januar veranstaltet der Kulturverein ein Puppentheater mit der „Märchenbühne“ aus Dortmund in der Aula der Bernhard-Honkamp-Grundschule.

Da das in diesem Jahr natürlich ausfallen muss, machte sich der Vorstand um seinen Vorsitzenden Marcus Elmerhaus spontan auf die Suche nach einer anderen Idee. Die war nach Rücksprache mit Märchenbühnen-Inhaberin Daria Nitschke schnell gefunden: „Ich habe da ein wunderschönes Osterstück, das kann ich Ihnen mit einem entsprechenden Link über YouTube anbieten“, so die Künstlerin über „Möhrchen und der Osterhase“. Die 45-minütige Geschichte handelt von einem kleinen Hasen, der davon träumt, eines Tages auch so gut die Ostereier bemalen zu können wie Großvater Osterhase, denn jetzt, so sagen es die „Großen“, sei er dafür noch viel zu klein.

Bereits in der kommenden Woche wird der Kulturverein mit den Kindertages-Einrichtungen Kontakt aufnehmen, das Procedere erklären und das Interesse abfragen. Kosten entstehen dabei für die Kindergärten nicht, diese sponsort der Kulturverein. „Wir können so die Künstlerin unterstützen und den Kindern ein bisschen Freude bringen“, so Elmerhaus weiter, „da sind wir gerne zur Kostenübernahme bereit.“

Da es sich um ein Osterstück handelt, wird sich Möhrchen, der kleine Hase, auch erst Ende Februar/Anfang März auf die Socken machen und auf Sendung gehen. So kommen hoffentlich auch noch mehr Kinder in den Genuss der Aufführung, als aktuell im Lockdown die Einrichtungen besuchen. Quelle Soester Anzeiger 19.01.2021 sgh

 

Über uns

"Wir wollen Kunst und Kultur allen Altersklassen näher bringen und sind deshalb für alles offen."

Und so reicht das Repertoire vom jährlichen Puppentheater für Kinder über Kabarett und Konzerte bis hin zu Gemäldeausstellungen. Ein Rockkonzert darf hier genauso wenig fehlen wie ein Liederabend, eine Nachwuchs-Ausstellung ist ebenso gesetzt wie eine Bilder- und Skulpturen-Ausstellung namhafter Künstler.
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